Book Part

Psychologische Hintergründe zur Entwicklung von Personas für den Usabilty-Engineering-Prozess

Author(s) / Creator(s)

Marsden, Nicola
Link, Jasmin
Büllesfeld, Elisabeth

Abstract / Description

Die Persona-Methode wird als Instrument des Usability-Engineering-Prozesses eingesetzt, um künftige Nutzerinnen und Nutzern eines Systems im Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Personas sind Kurzbeschreibungen fiktiver Personen, die die Zielgruppe repräsentieren. Im Umgang mit Personas sind sozialpsychologische Aspekte relevant, die jedoch im Informatikstudium typischerweise nicht gelehrt werden. Es wird dargestellt, wie durch die Vermittlung psychologischen Hintergrundwissens und durch reflexionsstimulierende didaktische Herangehensweisen die Lehre so gestaltet werden kann, dass Personas zielführend eingesetzt werden können. Dabei ist zur Integration der Persona-Methode in die Lehre eines Informatikstudiengangs folgendes Vorgehen geplant: Zunächst wird die Persona-Methode grundsätzlich dargestellt. In einem zweiten Schritt werden die Studierenden in Gruppendiskussionen mit Hilfe von Personas für die Stolpersteine der psychologischen Personenwahrnehmung sensibilisiert. Im dritten Schritt werden psychologische Erkenntnisse der Personenwahrnehmung dargestellt, die bei der Entwicklung und dem Einsatz von Personas relevant sein können. Sie werden in drei Wissensblöcken vermittelt: Im ersten Block werden Prozessmodelle der Informationsverarbeitung dargestellt, im zweiten die Theorie der sozialen Identität und im dritten Block Geschlechterstereotype und Ambivalenz in der Personenwahrnehmung.

Keyword(s)

Ergonomie Verbraucherverhalten Lehrmethoden Psychologische Theorien Informationsspeicherprozesse beim Menschen Soziale Identität Stereotype Einstellungen Soziale Wahrnehmung Computerwissenschaft

Persistent Identifier

Date of first publication

2014

Is part of

Krämer, M., Weger, U. & Zupanic, M. (Hrsg.). (2014). Psychologiedidaktik und Evaluation X. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.

Publisher

PsychOpen GOLD

Citation

Marsden, N., Link, J., & Büllesfeld, L. (2014). Psychologische Hintergründe zur Entwicklung von Personas für den Usabilty-Engineering-Prozess. In Michael Krämer, Ulrich Weger & Michaela Zupanic (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation X. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
  • Author(s) / Creator(s)
    Marsden, Nicola
  • Author(s) / Creator(s)
    Link, Jasmin
  • Author(s) / Creator(s)
    Büllesfeld, Elisabeth
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2018-11-13T13:01:20Z
  • Made available on
    2018-11-13T13:01:20Z
  • Date of first publication
    2014
  • Abstract / Description
    Die Persona-Methode wird als Instrument des Usability-Engineering-Prozesses eingesetzt, um künftige Nutzerinnen und Nutzern eines Systems im Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Personas sind Kurzbeschreibungen fiktiver Personen, die die Zielgruppe repräsentieren. Im Umgang mit Personas sind sozialpsychologische Aspekte relevant, die jedoch im Informatikstudium typischerweise nicht gelehrt werden. Es wird dargestellt, wie durch die Vermittlung psychologischen Hintergrundwissens und durch reflexionsstimulierende didaktische Herangehensweisen die Lehre so gestaltet werden kann, dass Personas zielführend eingesetzt werden können. Dabei ist zur Integration der Persona-Methode in die Lehre eines Informatikstudiengangs folgendes Vorgehen geplant: Zunächst wird die Persona-Methode grundsätzlich dargestellt. In einem zweiten Schritt werden die Studierenden in Gruppendiskussionen mit Hilfe von Personas für die Stolpersteine der psychologischen Personenwahrnehmung sensibilisiert. Im dritten Schritt werden psychologische Erkenntnisse der Personenwahrnehmung dargestellt, die bei der Entwicklung und dem Einsatz von Personas relevant sein können. Sie werden in drei Wissensblöcken vermittelt: Im ersten Block werden Prozessmodelle der Informationsverarbeitung dargestellt, im zweiten die Theorie der sozialen Identität und im dritten Block Geschlechterstereotype und Ambivalenz in der Personenwahrnehmung.
  • Publication status
    acceptedVersion
  • Review status
    notReviewed
  • External description on another website
    https://www.psyndex.de/psychologie/PSYNDEX.php?id=0293003&search=psycharchives
  • Citation
    Marsden, N., Link, J., & Büllesfeld, L. (2014). Psychologische Hintergründe zur Entwicklung von Personas für den Usabilty-Engineering-Prozess. In Michael Krämer, Ulrich Weger & Michaela Zupanic (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation X. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
  • ISBN
    978-3-8440-3187-4
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.12034/765
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.957
  • Language of content
    deu
  • Publisher
    PsychOpen GOLD
  • Is part of
    Krämer, M., Weger, U. & Zupanic, M. (Hrsg.). (2014). Psychologiedidaktik und Evaluation X. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
  • Is related to
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.934
  • Keyword(s)
    Ergonomie
  • Keyword(s)
    Verbraucherverhalten
  • Keyword(s)
    Lehrmethoden
  • Keyword(s)
    Psychologische Theorien
  • Keyword(s)
    Informationsspeicherprozesse beim Menschen
  • Keyword(s)
    Soziale Identität
  • Keyword(s)
    Stereotype Einstellungen
  • Keyword(s)
    Soziale Wahrnehmung
  • Keyword(s)
    Computerwissenschaft
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Psychologische Hintergründe zur Entwicklung von Personas für den Usabilty-Engineering-Prozess
  • DRO type
    bookPart
  • DFK number from PSYNDEX
    0293003