Zu Bezügen zwischen den Benennungen von Affekten in der Barockmusik und Begriffen der heutigen Emotionspsychologie
Author(s) / Creator(s)
Kötter, Eberhard
Abstract / Description
1. Es zeigen sich viele Übereinstimmungen zwischen den Benennungenbarocker Affekte und heutigen Begriffen für Emotionen. 2. Unter der Bedingung, daß vor dem Versuch der Bezugsrahmen Barockmusik angekündigt wird, werden Begriffe (mit Ausnahmen) im Sinne der in den Arientexten dargestellten Affekte benutzt. Das gilt auch für Vpn, die nicht entsprechend vorgebildet waren. 3. Bei Zuordnung der Emotionsbegriffe zur Musik lassen sich gleiche Gruppierungen erkennen wie bei direkt hergestellten Ähnlichkeitsbezügen (mit Ausnahme des Begriffs Liebe). 4. Die Faktorenanalysen zeigen Bezüge zu den aus der Sozialpsychologie bekannten Untersuchungen. 5. Die Ausnahmen zeigen, wo die kognitive Bewertung sich änderte bzw. wo die Tradition der Rezeption unterbrochen wurde.
Expression in music in Handel's opera arias is described by the "Affektenlehre" of the baroque period. The question is if today's subjects judge these arias in the same way as described. A questionnaire was composed of contemporary psychology of emotion. A traditional classification was found by factor analysis and duster analysis. The structure of the factors is comparible with those known in social psychology (Hofstätter). The structure of clusters found for the classification of terms is nearly the same as the structure of emotional terms without any relation to music (Schmidt-Atzert). Exceptions can be explained by changes of tradition of perception.
Persistent Identifier
Is part of
Behne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1995). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 12: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
Publisher
Noetzel
Citation
Kötter, E. (1995). Zu Bezügen zwischen den Benennungen von Affekten in der Barockmusik und Begriffen der heutigen Emotionspsychologie. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 12: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
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Author(s) / Creator(s)Kötter, Eberhard
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PsychArchives acquisition timestamp2020-08-20T10:06:03Z
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Made available on2020-08-20T10:06:03Z
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Abstract / Description1. Es zeigen sich viele Übereinstimmungen zwischen den Benennungenbarocker Affekte und heutigen Begriffen für Emotionen. 2. Unter der Bedingung, daß vor dem Versuch der Bezugsrahmen Barockmusik angekündigt wird, werden Begriffe (mit Ausnahmen) im Sinne der in den Arientexten dargestellten Affekte benutzt. Das gilt auch für Vpn, die nicht entsprechend vorgebildet waren. 3. Bei Zuordnung der Emotionsbegriffe zur Musik lassen sich gleiche Gruppierungen erkennen wie bei direkt hergestellten Ähnlichkeitsbezügen (mit Ausnahme des Begriffs Liebe). 4. Die Faktorenanalysen zeigen Bezüge zu den aus der Sozialpsychologie bekannten Untersuchungen. 5. Die Ausnahmen zeigen, wo die kognitive Bewertung sich änderte bzw. wo die Tradition der Rezeption unterbrochen wurde.de_DE
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Abstract / DescriptionExpression in music in Handel's opera arias is described by the "Affektenlehre" of the baroque period. The question is if today's subjects judge these arias in the same way as described. A questionnaire was composed of contemporary psychology of emotion. A traditional classification was found by factor analysis and duster analysis. The structure of the factors is comparible with those known in social psychology (Hofstätter). The structure of clusters found for the classification of terms is nearly the same as the structure of emotional terms without any relation to music (Schmidt-Atzert). Exceptions can be explained by changes of tradition of perception.en_US
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Publication statuspublishedVersion
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Review statusnotReviewed
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CitationKötter, E. (1995). Zu Bezügen zwischen den Benennungen von Affekten in der Barockmusik und Begriffen der heutigen Emotionspsychologie. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 12: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
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ISBN3-7959-0704-7
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/2931
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.3316
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Language of contentdeu
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PublisherNoetzel
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Is part ofBehne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1995). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 12: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleZu Bezügen zwischen den Benennungen von Affekten in der Barockmusik und Begriffen der heutigen Emotionspsychologiede_DE
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TitleOn the relationship between the naming of affects in baroque music and concepts of contemporary emotional psychology [Translated with www.DeepL.com]en_US
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DRO typebookPart
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