Kompositionstalent bei Mädchen und räumliche Begabung
Author(s) / Creator(s)
Hassler, Marianne
Abstract / Description
In einer experimentellen Studie wurde die Beziehung zwischen musikalischem Talent, einschließlich der Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren, und dem visuellen räumlichen Vorstellungsvermögen untersucht. Zu Beginn der Pubertät gab es 60 Mädchen und 60 Jungen. Drei Gruppen von 40 (20 Mädchen und 20 Jungen) wurden verglichen: 1. Kinder mit musikalischer Begabung und der Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren; 2. Kinder mit musikalischer Begabung ohne die Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren; 3. Nicht-Musiker als Kontrollgruppe. Es zeigte sich, dass musikalisches Talent und die Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren signifikant mit mindestens einem räumlichen Faktor zusammenhängt. Es zeigten sich Geschlechtsunterschiede. Mädchen mit musikalischer Begabung waren in der allgemeinen Intelligenz signifikant besser als Nicht-Musiker-Mädchen; Mädchen erzielten bessere Bewertungen als Jungen für ihre Kompositionen/Improvisationen; 5 von 20 Mädchen komponierten/improvisierten in der 2. In der Jungengruppe wurden mehr räumliche Faktoren in Bezug auf musikalische Begabung gefunden als in der Mädchengruppe; in der Jungengruppe fanden wir eine signifikante Korrelation zwischen musikalischer Begabung und Androgynität; nur 1 von 20 Jungen komponierte/improvisierte in unserer zweiten Untersuchung nicht; nur 1 von 20 Jungen komponierte/improvisierte in der 2. [Translated with www.DeepL.com]
In an experimental study the relationship between musical talent, including the ability to compose and/or improvise and visual spatial ability was investigated. There were 60 girls and 60 boys at the beginning of puberty. Three groups of 40 (20 girls and 20 boys) were compared: 1. children with musical talent and the ability to compose and/ or improvise; 2. children with musical talent without the ability to compose and/or improvise; 3. non-musicians as control group. Musical talent and the ability to compose and/or improvise was found to be significantly related to at least one spatial factor. Sex differences emerged. Girls with musical talent were significantly better than non-musician-girls in general intelligence; girls attained better evaluations than boys for their compositions/improvisations; 5 of 20 girls did not compose/improvise in the 2. investigation. In the boys' group more spatial factors related to musical talent were found than in the girls' ; in the boys' group we found a significant correlation between musical talent and androgyny; only 1 of 20 boys did not compose/improvise in our second investigation.
Persistent Identifier
Date of first publication
1985
Is part of
Behne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1985). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 2: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Heinrichshofen.
Publisher
Heinrichshofen
Citation
Hassler, M. (1985). Kompositionstalent bei Mädchen und räumliche Begabung. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 3: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Heinrichshofen.
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02_1985_04_Hassler.pdfAdobe PDF - 1.87MBMD5: 4d3d315418c90a353394fd3930e8d658
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Author(s) / Creator(s)Hassler, Marianne
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PsychArchives acquisition timestamp2020-08-20T09:59:44Z
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Made available on2020-08-20T09:59:44Z
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Date of first publication1985
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Abstract / DescriptionIn einer experimentellen Studie wurde die Beziehung zwischen musikalischem Talent, einschließlich der Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren, und dem visuellen räumlichen Vorstellungsvermögen untersucht. Zu Beginn der Pubertät gab es 60 Mädchen und 60 Jungen. Drei Gruppen von 40 (20 Mädchen und 20 Jungen) wurden verglichen: 1. Kinder mit musikalischer Begabung und der Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren; 2. Kinder mit musikalischer Begabung ohne die Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren; 3. Nicht-Musiker als Kontrollgruppe. Es zeigte sich, dass musikalisches Talent und die Fähigkeit zu komponieren und/oder zu improvisieren signifikant mit mindestens einem räumlichen Faktor zusammenhängt. Es zeigten sich Geschlechtsunterschiede. Mädchen mit musikalischer Begabung waren in der allgemeinen Intelligenz signifikant besser als Nicht-Musiker-Mädchen; Mädchen erzielten bessere Bewertungen als Jungen für ihre Kompositionen/Improvisationen; 5 von 20 Mädchen komponierten/improvisierten in der 2. In der Jungengruppe wurden mehr räumliche Faktoren in Bezug auf musikalische Begabung gefunden als in der Mädchengruppe; in der Jungengruppe fanden wir eine signifikante Korrelation zwischen musikalischer Begabung und Androgynität; nur 1 von 20 Jungen komponierte/improvisierte in unserer zweiten Untersuchung nicht; nur 1 von 20 Jungen komponierte/improvisierte in der 2. [Translated with www.DeepL.com]de_DE
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Abstract / DescriptionIn an experimental study the relationship between musical talent, including the ability to compose and/or improvise and visual spatial ability was investigated. There were 60 girls and 60 boys at the beginning of puberty. Three groups of 40 (20 girls and 20 boys) were compared: 1. children with musical talent and the ability to compose and/ or improvise; 2. children with musical talent without the ability to compose and/or improvise; 3. non-musicians as control group. Musical talent and the ability to compose and/or improvise was found to be significantly related to at least one spatial factor. Sex differences emerged. Girls with musical talent were significantly better than non-musician-girls in general intelligence; girls attained better evaluations than boys for their compositions/improvisations; 5 of 20 girls did not compose/improvise in the 2. investigation. In the boys' group more spatial factors related to musical talent were found than in the girls' ; in the boys' group we found a significant correlation between musical talent and androgyny; only 1 of 20 boys did not compose/improvise in our second investigation.en_US
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Publication statuspublishedVersion
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Review statusnotReviewed
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CitationHassler, M. (1985). Kompositionstalent bei Mädchen und räumliche Begabung. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 3: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Heinrichshofen.
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ISBN3-7959-0460-9
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/2797
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.3182
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Language of contentdeu
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PublisherHeinrichshofen
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Is part ofBehne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1985). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 2: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Heinrichshofen.
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleKompositionstalent bei Mädchen und räumliche Begabungde_DE
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TitleComposition talent in girls and spatial talent [Translated with www.DeepL.com]en_US
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DRO typebookPart
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