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Die expressiven Vortragsbewegungen eines Solo-Pianisten verstehen [Translated with www.DeepL.com]

Author(s) / Creator(s)

Davidson, Jane

Abstract / Description

Psychologische Studien haben gezeigt, dass die Körperbewegungen des Interpreten eine wichtige Informationsquelle für die Wahrnehmung einer musikalischen Darbietung darstellen. Es hat sich gezeigt, dass visuelle Informationen selbst erfahrenen Musikern einen stärkeren Hinweis auf die explizite Ausdrucksabsicht eines Interpreten geben können als Klanginformationen. Die Forschung in diesem Artikel konzentrierte sich auf eine einzelne Fallstudie eines Solo-Pianisten, um herauszufinden, wie sich der Körper während der Aufführung bewegt und welche Bewegungen den Beobachtern auffällige visuelle Hinweise geben. Die Analyse von drei unterschiedlich beabsichtigten Aufführungen desselben Musikstücks ergab, dass ein einzelner Pianist unterschiedliche Arten von identifizierbaren Bewegungen und Bewegungsgraden verwendete. Es gab Zusammenhänge zwischen der Größe der Bewegung und dem Grad der expressiven Intention in den Darbietungen, wobei die expressivste Darbietung den größten Grad an Bewegung erzeugte. Darüber hinaus wurden bestimmte Stellen in der musikalischen Struktur gefunden, die besondere Arten von expressiven Bewegungen hervorriefen, z.B. die Ausführung einer entscheidenden Vorwärtsbewegung, wenn ein Kadenzpunkt erreicht wurde. Aber der Zusammenhang zwischen der Art und Größe der Bewegung und der musikalischen Struktur war nicht einfach. So waren z.B. die expressiven Informationen in bestimmten Bereichen des Körpers offensichtlicher als in anderen; bei einigen Gelegenheiten waren die Bewegungen in den drei Aufführungsabsichten von ähnlicher Art, während zu anderen Zeiten die Bewegung unterschiedlich war, obwohl sie sich an identischen strukturellen Punkten in der Musik befanden. Diese Ergebnisse sind nicht eindeutig, und so schließt der vorliegende Beitrag mit einer Diskussion darüber, was die Ergebnisse über die Natur des körperlichen Ausdrucks bei der Aufführung implizieren. [Translated with www.DeepL.com]
Psychological studies have shown that the performer's body movements provide an important source of information for the perception of a musical performance. lndeed, it has been shown that visual information can provide even experienced musicians with a stronger indication of a performer's explicit expressive intention than sound information. The research in this article focused on a single case study of a solo pianist to discover how the body moves during performances and which movements provide salient visual cues to the observers. Analysis of three differently intentioned performances of the same piece of music revealed that a single pianist used varying types of identifiable movement and degrees of movement. There were connections between the size of movement and the degree of expressive intention in the performances, with the most expressive performance producing the greatest degree of movement. Additionally, certain locations in the musical structure were found to elicit particulartypes of expressive movements, for example, making a decisive surging forward movement as a cadence point was reached. But links between the type and size of movement and musical structure were not simple. For instance, expressive information was more apparent in certain areas of the body than others; on some occasions movements were of a similar nature across the three performance intentions, whereas at other times the movement were different, despite being at identical structural points in the music. These results are not straight forward, and so the current paper concludes with a discussion of what the findings imply about the nature of bodily expression in performance.

Persistent Identifier

Date of first publication

2002

Is part of

Behne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (2002). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 16: Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.

Publisher

Hogrefe

Citation

Davidson, J. (2002). Understanding the Expressive Performance Movements of a Solo Pianist. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber, H. (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 16: Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
  • Author(s) / Creator(s)
    Davidson, Jane
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2020-05-25T14:45:48Z
  • Made available on
    2020-05-25T14:45:48Z
  • Date of first publication
    2002
  • Abstract / Description
    Psychologische Studien haben gezeigt, dass die Körperbewegungen des Interpreten eine wichtige Informationsquelle für die Wahrnehmung einer musikalischen Darbietung darstellen. Es hat sich gezeigt, dass visuelle Informationen selbst erfahrenen Musikern einen stärkeren Hinweis auf die explizite Ausdrucksabsicht eines Interpreten geben können als Klanginformationen. Die Forschung in diesem Artikel konzentrierte sich auf eine einzelne Fallstudie eines Solo-Pianisten, um herauszufinden, wie sich der Körper während der Aufführung bewegt und welche Bewegungen den Beobachtern auffällige visuelle Hinweise geben. Die Analyse von drei unterschiedlich beabsichtigten Aufführungen desselben Musikstücks ergab, dass ein einzelner Pianist unterschiedliche Arten von identifizierbaren Bewegungen und Bewegungsgraden verwendete. Es gab Zusammenhänge zwischen der Größe der Bewegung und dem Grad der expressiven Intention in den Darbietungen, wobei die expressivste Darbietung den größten Grad an Bewegung erzeugte. Darüber hinaus wurden bestimmte Stellen in der musikalischen Struktur gefunden, die besondere Arten von expressiven Bewegungen hervorriefen, z.B. die Ausführung einer entscheidenden Vorwärtsbewegung, wenn ein Kadenzpunkt erreicht wurde. Aber der Zusammenhang zwischen der Art und Größe der Bewegung und der musikalischen Struktur war nicht einfach. So waren z.B. die expressiven Informationen in bestimmten Bereichen des Körpers offensichtlicher als in anderen; bei einigen Gelegenheiten waren die Bewegungen in den drei Aufführungsabsichten von ähnlicher Art, während zu anderen Zeiten die Bewegung unterschiedlich war, obwohl sie sich an identischen strukturellen Punkten in der Musik befanden. Diese Ergebnisse sind nicht eindeutig, und so schließt der vorliegende Beitrag mit einer Diskussion darüber, was die Ergebnisse über die Natur des körperlichen Ausdrucks bei der Aufführung implizieren. [Translated with www.DeepL.com]
    de_DE
  • Abstract / Description
    Psychological studies have shown that the performer's body movements provide an important source of information for the perception of a musical performance. lndeed, it has been shown that visual information can provide even experienced musicians with a stronger indication of a performer's explicit expressive intention than sound information. The research in this article focused on a single case study of a solo pianist to discover how the body moves during performances and which movements provide salient visual cues to the observers. Analysis of three differently intentioned performances of the same piece of music revealed that a single pianist used varying types of identifiable movement and degrees of movement. There were connections between the size of movement and the degree of expressive intention in the performances, with the most expressive performance producing the greatest degree of movement. Additionally, certain locations in the musical structure were found to elicit particulartypes of expressive movements, for example, making a decisive surging forward movement as a cadence point was reached. But links between the type and size of movement and musical structure were not simple. For instance, expressive information was more apparent in certain areas of the body than others; on some occasions movements were of a similar nature across the three performance intentions, whereas at other times the movement were different, despite being at identical structural points in the music. These results are not straight forward, and so the current paper concludes with a discussion of what the findings imply about the nature of bodily expression in performance.
    en_US
  • Publication status
    publishedVersion
  • Review status
    peerReviewed
  • Citation
    Davidson, J. (2002). Understanding the Expressive Performance Movements of a Solo Pianist. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber, H. (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 16: Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
  • ISBN
    3-8017-1438-1
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.12034/2613
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.2993
  • Language of content
    eng
  • Publisher
    Hogrefe
  • Is part of
    Behne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (2002). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 16: Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Die expressiven Vortragsbewegungen eines Solo-Pianisten verstehen [Translated with www.DeepL.com]
    de_DE
  • Title
    Understanding the Expressive Performance Movements of a Solo Pianist
    en_US
  • DRO type
    bookPart
  • Visible tag(s)
    Version of Record