Bilder Sprechen Lassen. Ein Instrument der Ergotherapie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Einsatz von Bildmaterial in der Ergotherapie – insbesondere mit dem von der Autorin mitentwickelten Instrument „Bilder Sprechen Lassen“ – zur Erhebung des Niveaus von kindlicher Betätigung und Teilhabe am sozialen Leben mit jungen Kindern. Dabei wird ein Weg beschritten, der aufgrund des Entwicklungsstandes und den damit verbundenen Herausforderungen schwierig ist: es geht darum, in die phänomenale Welt des Kindes einzutauchen, ohne den Umweg über die Wahrnehmungen der Erwachsenen zu nehmen. Vor dem Hintergrund von Einsatz und Erfahrungen in Bezug auf das dargestellte Instrument erfolgt der Versuch eines allgemein gehaltenen Vergleichs zwischen ergo- und psychotherapeutischen Herangehensweisen hinsichtlich Ähnlichkeiten und Unterschieden zur Erweiterung der jeweiligen beruflichen Horizonte.

This article deals with the use of pictorial material in occupational therapy - especially with the instrument "Let Pictures Speak", co-developed by the author - to survey the level of children's activity and participation in social life with young children. In doing so, a path is taken which is difficult due to the developmental stage and the challenges associated with it: it is a matter of diving into the phenomenal world of the child without taking the detour via the perceptions of adults. Against the background of use and experience in relation to the presented instrument, there is an attempt at a generalized comparison between ergo- and psychotherapeutic approaches in terms of similarities and differences in order to broaden the respective professional horizons.