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Zum Wandel der Geschlechterrepräsentation im Verlauf der Neuzeit

Author(s) / Creator(s)

Appelsmeyer, Heide

Abstract / Description

Ausgehend von einer Geschichtskonzeption, die das Soziale mit dem Imaginären verknüpft sieht und Literatur als Ausdruck dieses Verhältnisses begreift, werden Veränderungstendenzen, die das literarische Genre der Utopie in der Neuzeit aufweist, analysiert. Dabei zeigt sich die Auflösung einer Utopiekonzeption, die sich auf ein definiertes Feld der Idealität bezieht. So wird neben der Formulierung utopischen Denkens als Aufgabe der Wissenschaft gleichzeitig ästhetischen Ausdrucksformen als solchen ein utopisches Potential zugesprochen. Mit diesen Verschiebungen ergeben sich Veränderungen im Hinblick auf die soziale und imaginäre Repräsentationsordnung der Geschlechter. Bei gleichzeitiger Annäherung getrennter Lebenswelten lässt sich auf der Ebene der Sprachproduktion eine zunehmende Bezugnahme auf eine Körpersymbolik feststellen.

Persistent Identifier

Date of first publication

1992

Journal title

Psychologie und Geschichte

Volume

3

Issue

3/4

Publisher

Roland Asanger Verlag GmbH

Publication status

publishedVersion

Review status

peerReviewed

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Appelsmeyer, Heide
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2017-06-14T09:11:45Z
  • Made available on
    2017-06-14T09:11:45Z
  • Date of first publication
    1992
  • Abstract / Description
    Ausgehend von einer Geschichtskonzeption, die das Soziale mit dem Imaginären verknüpft sieht und Literatur als Ausdruck dieses Verhältnisses begreift, werden Veränderungstendenzen, die das literarische Genre der Utopie in der Neuzeit aufweist, analysiert. Dabei zeigt sich die Auflösung einer Utopiekonzeption, die sich auf ein definiertes Feld der Idealität bezieht. So wird neben der Formulierung utopischen Denkens als Aufgabe der Wissenschaft gleichzeitig ästhetischen Ausdrucksformen als solchen ein utopisches Potential zugesprochen. Mit diesen Verschiebungen ergeben sich Veränderungen im Hinblick auf die soziale und imaginäre Repräsentationsordnung der Geschlechter. Bei gleichzeitiger Annäherung getrennter Lebenswelten lässt sich auf der Ebene der Sprachproduktion eine zunehmende Bezugnahme auf eine Körpersymbolik feststellen.
    de_DE
  • Publication status
    publishedVersion
  • Review status
    peerReviewed
  • ISSN
    0935-0179
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.12034/71
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.572
  • Language of content
    deu
  • Publisher
    Roland Asanger Verlag GmbH
    de_DE
  • Is part of series
    Psychologie und Geschichte
  • Title
    Zum Wandel der Geschlechterrepräsentation im Verlauf der Neuzeit
  • DRO type
    article
  • DFK number from PSYNDEX
    0063304
  • Issue
    3/4
  • Journal title
    Psychologie und Geschichte
  • Volume
    3
  • Visible tag(s)
    Version of Record