Klassik-Hörer: Programmpräferenzen und musikalische Rezeption
Author(s) / Creator(s)
Glashoff, Burkhard
Abstract / Description
NDR 3, eine öffentlich-rechtliche Rundfunkwelle mit Schwerpunkt auf klassischer Musik, bekam 1990 einen kommerziellen Konkurrenten mit Klassik Radio. Im Wettbewerb um die Gunst der Hörer verfolgen beide Sender unterschiedliche Vorstellungen. So ist der Anteil des gesprochenen Wortes im Programm des Klassik-Radios deutlich geringer als bei NDR 3. Eine Analyse per Fragebogen unter 133 regelmäßigen Hörern dieser Sender ergab, dass neben den Personen, die hauptsächlich einen der beiden Sender hören, eine große Gruppe an beiden gleichermaßen teilnimmt. Neben der Vorliebe für Musik aus Klassik, Romantik und Barock besteht ein erheblicher Bedarf an Hintergrundinformationen. Darüber hinaus konnten aus der Auswertung von 15 Aussagen über das Hören von klassischer Musik einige Faktoren extrahiert werden, die als bestimmte Modi der Musikwahrnehmung interpretiert werden können. Diese zeigen eine hochsignifikante kanonische Korrelation mit den Programmpräferenzen. Hörer, die NDR 3 bevorzugen, unterscheiden sich von Hörern des Klassik-Radios durch die Bevorzugung von Wortbeiträgen, die mit einer eher kognitiven Art der Musikwahrnehmung korreliert sind. [Translated with www.DeepL.com]
NDR 3, a broadcast wave under public law focused on classical music, got a commercial rival with Klassik Radio in 1990. In the competition for the listener's favour both stations follow different conceptions. So the quota of spoken word in the programme of Klassik Radio is distinctly lower than at NDR 3. An analysis by questionnaire of 133 regular listeners of these stations showed that besides persons listening mainly to one of them there is a large group participating in both equally. In addition to the preference for music from the classic, romantic, and baroque periods, there is a considerable demand for some background information. Moreover from the evaluation of 15 statements about listening to classical music, some factors could be extracted that can be interpreted as certain modes of music perception. These show a highly significant canonical correlation with the programme preferences. Listeners favouring NDR 3 differ from Klassik Radio listeners in preferring word contributions, correlated with a rather cognitive mode of music perception .
Persistent Identifier
Date of first publication
1998
Is part of
Behne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1998). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 13: Musikalischer Ausdruck. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
Publisher
Hogrefe
Citation
Glashoff, B. (1998). Klassik-Hörer: Programmpräferenzen und musikalische Rezeption. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 13: Musikalischer Ausdruck. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
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13_1998_6_Glashoff.pdfAdobe PDF - 1.9MBMD5: 288d8d3a2719fbce531d12bbc8af0581
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Author(s) / Creator(s)Glashoff, Burkhard
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PsychArchives acquisition timestamp2020-08-20T10:06:21Z
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Made available on2020-08-20T10:06:21Z
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Date of first publication1998
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Abstract / DescriptionNDR 3, eine öffentlich-rechtliche Rundfunkwelle mit Schwerpunkt auf klassischer Musik, bekam 1990 einen kommerziellen Konkurrenten mit Klassik Radio. Im Wettbewerb um die Gunst der Hörer verfolgen beide Sender unterschiedliche Vorstellungen. So ist der Anteil des gesprochenen Wortes im Programm des Klassik-Radios deutlich geringer als bei NDR 3. Eine Analyse per Fragebogen unter 133 regelmäßigen Hörern dieser Sender ergab, dass neben den Personen, die hauptsächlich einen der beiden Sender hören, eine große Gruppe an beiden gleichermaßen teilnimmt. Neben der Vorliebe für Musik aus Klassik, Romantik und Barock besteht ein erheblicher Bedarf an Hintergrundinformationen. Darüber hinaus konnten aus der Auswertung von 15 Aussagen über das Hören von klassischer Musik einige Faktoren extrahiert werden, die als bestimmte Modi der Musikwahrnehmung interpretiert werden können. Diese zeigen eine hochsignifikante kanonische Korrelation mit den Programmpräferenzen. Hörer, die NDR 3 bevorzugen, unterscheiden sich von Hörern des Klassik-Radios durch die Bevorzugung von Wortbeiträgen, die mit einer eher kognitiven Art der Musikwahrnehmung korreliert sind. [Translated with www.DeepL.com]de_DE
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Abstract / DescriptionNDR 3, a broadcast wave under public law focused on classical music, got a commercial rival with Klassik Radio in 1990. In the competition for the listener's favour both stations follow different conceptions. So the quota of spoken word in the programme of Klassik Radio is distinctly lower than at NDR 3. An analysis by questionnaire of 133 regular listeners of these stations showed that besides persons listening mainly to one of them there is a large group participating in both equally. In addition to the preference for music from the classic, romantic, and baroque periods, there is a considerable demand for some background information. Moreover from the evaluation of 15 statements about listening to classical music, some factors could be extracted that can be interpreted as certain modes of music perception. These show a highly significant canonical correlation with the programme preferences. Listeners favouring NDR 3 differ from Klassik Radio listeners in preferring word contributions, correlated with a rather cognitive mode of music perception .en_US
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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CitationGlashoff, B. (1998). Klassik-Hörer: Programmpräferenzen und musikalische Rezeption. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 13: Musikalischer Ausdruck. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
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ISBN3-8017-1141-2
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/2945
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.3330
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Language of contentdeu
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PublisherHogrefe
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Is part ofBehne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1998). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 13: Musikalischer Ausdruck. Göttingen, Deutschland: Hogrefe.
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleKlassik-Hörer: Programmpräferenzen und musikalische Rezeptionde_DE
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Titleclassical music listeners: programme preferences and musical reception [Translated with www.DeepL.com]en_US
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DRO typebookPart
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