Gehirnvorgänge beim Musikhören und deren Objektivierung durch das EEG
Author(s) / Creator(s)
Petsche, Hellmuth
Abstract / Description
Diese Übersicht besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil wird eine Methode skizziert, die für die Erkennung von EEG-Veränderungen aufgrund mentaler Leistungen, insbesondere beim Musikhören, entwickelt wurde. Diese Methode basiert auf statistischen Auswertungen der EEG-Leistung und Kohärenzveränderungen bei mentalen Leistungen. Nach den bisherigen Ergebnissen wird dieser Methode wahrscheinlich eine gewisse Bedeutung für eine Objektivierung der musikalischen Leistungsfähigkeit zugeschrieben. Der zweite und !arger Teil dieser Arbeit ist dem möglichen Informationsgehalt des EEG im Hinblick auf die Musikwahrnehmung gewidmet. Höchstwahrscheinlich sind die in den EEG-Wellen verborgenen Informationen vielfältig, und der Autor geht davon aus, dass die gegenwärtig verfügbaren psychologischen Strategien zur Entflechtung dieses Geflechts unterschiedlicher Informationen noch nicht ausgereift genug sind, um einige seiner Stränge zu enthüllen. Darüber hinaus werden einige allgemeine Ideen darüber entwickelt, was bei der Beurteilung von Kunstwerken im Gehirn geschehen kann. Schließlich wird betont, dass die Vorliebe für Kunst im Allgemeinen als ein besonderer Fall der Problemlösung betrachtet werden kann, den das menschliche Gehirn benötigt, um in einem guten funktionellen Zustand zu bleiben. Die Ästhetik würde sich also dem Dienst des Gehirns an den von der Kunst angezogenen Glücklichen widmen. [Translated with www.DeepL.com]
This review consists of two parts: in the first a method is outlined that has been designed for the detection of EEG changes due to mental performances, particularly to listening to music. This method is based on statistical evaluations of EEG power and coherence changes during mental performances. According to the results obtained up to now, this method is thought probably to attain some significance for an objectivation of musical ability. The second and !arger part of this paper is dedicated to the possible informational content of the EEG with respect to music perception. Most likely, the information hidden in the EEG waves is multifarious and the author assumes that the present available psychological strategies to disentangle this webwork of different information are not yet sophisticated enough to unveil some of its strands. Moreover, some general ideas on what may happen in the brain during the evaluation of works of art are developed. Finally it is stressed that, in general, a penchant for art may be considered as a particular case of problem solving needed by the human brain to be kept in good functional condition. Thus, aesthetics would devote itself to the service of the brain in those fortunates drawn to the arts.
Persistent Identifier
Date of first publication
1987
Is part of
Behne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1987). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 4: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
Publisher
Noetzel
Citation
Petsche, H. (1987). Gehirnvorgänge beim Musikhören und deren Objektivierung durch das EEG. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 4: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
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04_1987_01_Petsche.pdfAdobe PDF - 1.78MBMD5: deae9eb7f191a0036030ced03f7541e9
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Author(s) / Creator(s)Petsche, Hellmuth
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PsychArchives acquisition timestamp2020-08-20T10:02:27Z
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Made available on2020-08-20T10:02:27Z
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Date of first publication1987
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Abstract / DescriptionDiese Übersicht besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil wird eine Methode skizziert, die für die Erkennung von EEG-Veränderungen aufgrund mentaler Leistungen, insbesondere beim Musikhören, entwickelt wurde. Diese Methode basiert auf statistischen Auswertungen der EEG-Leistung und Kohärenzveränderungen bei mentalen Leistungen. Nach den bisherigen Ergebnissen wird dieser Methode wahrscheinlich eine gewisse Bedeutung für eine Objektivierung der musikalischen Leistungsfähigkeit zugeschrieben. Der zweite und !arger Teil dieser Arbeit ist dem möglichen Informationsgehalt des EEG im Hinblick auf die Musikwahrnehmung gewidmet. Höchstwahrscheinlich sind die in den EEG-Wellen verborgenen Informationen vielfältig, und der Autor geht davon aus, dass die gegenwärtig verfügbaren psychologischen Strategien zur Entflechtung dieses Geflechts unterschiedlicher Informationen noch nicht ausgereift genug sind, um einige seiner Stränge zu enthüllen. Darüber hinaus werden einige allgemeine Ideen darüber entwickelt, was bei der Beurteilung von Kunstwerken im Gehirn geschehen kann. Schließlich wird betont, dass die Vorliebe für Kunst im Allgemeinen als ein besonderer Fall der Problemlösung betrachtet werden kann, den das menschliche Gehirn benötigt, um in einem guten funktionellen Zustand zu bleiben. Die Ästhetik würde sich also dem Dienst des Gehirns an den von der Kunst angezogenen Glücklichen widmen. [Translated with www.DeepL.com]de_DE
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Abstract / DescriptionThis review consists of two parts: in the first a method is outlined that has been designed for the detection of EEG changes due to mental performances, particularly to listening to music. This method is based on statistical evaluations of EEG power and coherence changes during mental performances. According to the results obtained up to now, this method is thought probably to attain some significance for an objectivation of musical ability. The second and !arger part of this paper is dedicated to the possible informational content of the EEG with respect to music perception. Most likely, the information hidden in the EEG waves is multifarious and the author assumes that the present available psychological strategies to disentangle this webwork of different information are not yet sophisticated enough to unveil some of its strands. Moreover, some general ideas on what may happen in the brain during the evaluation of works of art are developed. Finally it is stressed that, in general, a penchant for art may be considered as a particular case of problem solving needed by the human brain to be kept in good functional condition. Thus, aesthetics would devote itself to the service of the brain in those fortunates drawn to the arts.en_US
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Publication statuspublishedVersion
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Review statusnotReviewed
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CitationPetsche, H. (1987). Gehirnvorgänge beim Musikhören und deren Objektivierung durch das EEG. In K-E Behne, G Kleinen & H de la Motte-Haber (Hrsg.), Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 4: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
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ISBN3-7959-0517-6
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/2824
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.3209
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Language of contentdeu
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PublisherNoetzel
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Is part ofBehne, K.-E., Kleinen, G. & de la Motte-Haber, H. (Hrsg.). (1987). Musikpsychologie. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie. Band 4: Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente. Wilhelmshaven, Deutschland: Noetzel.
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleGehirnvorgänge beim Musikhören und deren Objektivierung durch das EEGde_DE
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TitleBrain processes during music listening and their objectification by the EEG [Translated with www.DeepL.com]en_US
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DRO typebookPart