Historiographie der Psychologie in der VR China
Author(s) / Creator(s)
Petzold, Matthias
Abstract / Description
Die wiedergegebenen Informationen beruhen zum Großteil auf einem Gespräch, das der Autor im März 1984 mit fünf Mitgliedern des Instituts für Psychologie der Academia Sinica in Beijing geführt hat. Danach würden Forschungen zur Geschichte der Psychologie im Wesentlichen in Beijing und Nanjing durchgeführt. Unterschieden werde dabei nach westlicher, sowjetischer und chinesischer Psychologiegeschichte. Bei der westlichen Psychologie gehe es u. a. um W. Wundt als Experimental-, Sozial- und Völkerpsychologe. Bei der sowjetischen Psychologie werde u. a. die Entstehung des kulturhistorischen Ansatzes und seine Weiterentwicklung durch A. N. Leontjew diskutiert. Bei der chinesischen Psychologie stünden einerseits Analysen psychologischen Denkens bei antiken Denkern (u. a. Konfuzius) im Mittelpunkt. Zum anderen werde untersucht, welche Antworten zu klassischen Fragen psychologischer Theoriebildung sich aus dem Studium der traditionellen chinesischen Philosophie finden ließen. Dies beträfe folgende vier Ebenen: Leib-Seele-Problem, Verhältnis von Anlage und Umwelt, Verhältnis von Wahrnehmung und Verhalten, Zusammenhang von Wissen und Handlung. Von neueren Entwicklungen würden humanistische und dialektische Psychologie auf Interesse stoßen.
Persistent Identifier
Date of first publication
1984
Journal title
Geschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
Volume
1
Issue
3
Publisher
Lehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagen
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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353-1400-1-PB.pdfAdobe PDF - 441.81KBMD5: 9444b34ef0d2814b486cb89f46d965de
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Author(s) / Creator(s)Petzold, Matthias
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T08:16:42Z
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Made available on2017-06-14T08:16:42Z
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Date of first publication1984
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Abstract / DescriptionDie wiedergegebenen Informationen beruhen zum Großteil auf einem Gespräch, das der Autor im März 1984 mit fünf Mitgliedern des Instituts für Psychologie der Academia Sinica in Beijing geführt hat. Danach würden Forschungen zur Geschichte der Psychologie im Wesentlichen in Beijing und Nanjing durchgeführt. Unterschieden werde dabei nach westlicher, sowjetischer und chinesischer Psychologiegeschichte. Bei der westlichen Psychologie gehe es u. a. um W. Wundt als Experimental-, Sozial- und Völkerpsychologe. Bei der sowjetischen Psychologie werde u. a. die Entstehung des kulturhistorischen Ansatzes und seine Weiterentwicklung durch A. N. Leontjew diskutiert. Bei der chinesischen Psychologie stünden einerseits Analysen psychologischen Denkens bei antiken Denkern (u. a. Konfuzius) im Mittelpunkt. Zum anderen werde untersucht, welche Antworten zu klassischen Fragen psychologischer Theoriebildung sich aus dem Studium der traditionellen chinesischen Philosophie finden ließen. Dies beträfe folgende vier Ebenen: Leib-Seele-Problem, Verhältnis von Anlage und Umwelt, Verhältnis von Wahrnehmung und Verhalten, Zusammenhang von Wissen und Handlung. Von neueren Entwicklungen würden humanistische und dialektische Psychologie auf Interesse stoßen.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0177–252X
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Persistent Identifierhttps://psycharchives.zpid.de/handle/20.500.12034/268
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.255
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Language of contentdeu
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PublisherLehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagende_DE
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Is part of seriesGeschichte der Psychologie – Nachrichtenblatt
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TitleHistoriographie der Psychologie in der VR China
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DRO typearticle
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Issue3
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Journal titleGeschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
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Volume1
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Visible tag(s)Version of Record