Michail Grigorjevitsch Jaroschevskij, 22. August 1915 - 22. März 2001
Author(s) / Creator(s)
Winkler, Rose-Luise
Abstract / Description
Es wird darauf hingewiesen, dass am 22. März dieses Jahres Michail G. Jaroschevskij (1915-2001) verstorben ist. Jaroschewskij war ein Schüler von S. L. Rubinstein. Geboren in Cherson (Ukraine), studierte er in Leningrad Pädagogik und Pychologie bei Rubinstein, geriet vorübergehend in die terroristische Verfolgungsmaschinerie der Stalin-Zeit, konnte aber 1945 bei Rubinstein promovieren und anschließend eine akademische Kariere einschlagen: Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Lomonossow-Universität in Moskau, Aufbau verschiedener psychologischer Einrichtungen (Laboratorien, Lehrstühle) in Tadschikistan. Nach der Habilitation 1962 wurde er zum Professor berufen und wirkte mit in verschiedenen Gremien, die sich mit psychologiegeschichtlichen Fragen befassten. Am bekanntesten dürfte seine Publikation "Psychologie im 20. Jahrhundert" (erschienen in Moskau 1974) sein, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Jaroschewskij gilt als Schulenbildner in der russischen und internationalen Wissenschaftsforschung. Von 1998 bis zu seinem Tode lebte er in Los Angeles, wohin er wegen der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten eines jahrzehntelangen Leidens übergesiedelt war.
Persistent Identifier
Date of first publication
2003
Journal title
Geschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
Volume
20
Issue
41
Publisher
Lehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagen
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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394-1441-1-PB.pdfAdobe PDF - 236.86KBMD5: f6488c1c990fa966413e71d3a9aa38ae
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Author(s) / Creator(s)Winkler, Rose-Luise
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T08:16:38Z
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Made available on2017-06-14T08:16:38Z
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Date of first publication2003
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Abstract / DescriptionEs wird darauf hingewiesen, dass am 22. März dieses Jahres Michail G. Jaroschevskij (1915-2001) verstorben ist. Jaroschewskij war ein Schüler von S. L. Rubinstein. Geboren in Cherson (Ukraine), studierte er in Leningrad Pädagogik und Pychologie bei Rubinstein, geriet vorübergehend in die terroristische Verfolgungsmaschinerie der Stalin-Zeit, konnte aber 1945 bei Rubinstein promovieren und anschließend eine akademische Kariere einschlagen: Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Lomonossow-Universität in Moskau, Aufbau verschiedener psychologischer Einrichtungen (Laboratorien, Lehrstühle) in Tadschikistan. Nach der Habilitation 1962 wurde er zum Professor berufen und wirkte mit in verschiedenen Gremien, die sich mit psychologiegeschichtlichen Fragen befassten. Am bekanntesten dürfte seine Publikation "Psychologie im 20. Jahrhundert" (erschienen in Moskau 1974) sein, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Jaroschewskij gilt als Schulenbildner in der russischen und internationalen Wissenschaftsforschung. Von 1998 bis zu seinem Tode lebte er in Los Angeles, wohin er wegen der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten eines jahrzehntelangen Leidens übergesiedelt war.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0177–252X
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Persistent Identifierhttps://psycharchives.zpid.de/handle/20.500.12034/261
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.248
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Language of contentdeu
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PublisherLehrgebiet Psychologie sozialer Prozesse der FernUniversität Hagende_DE
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Is part of seriesGeschichte der Psychologie – Nachrichtenblatt
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TitleMichail Grigorjevitsch Jaroschevskij, 22. August 1915 - 22. März 2001
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DRO typearticle
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Issue41
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Journal titleGeschichte der Psychologie - Nachrichtenblatt
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Volume20
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Visible tag(s)Version of Record